Unter dem Titel „Amore traditore“ stellen die Musikerinnen und Musiker die gleichnamige Kantate Johann Sebastian Bachs (BWV 203) in den Mittelpunkt des Abends. Zusammen mit weiteren Werken von G. Fr. Händel und G. Ph. Telemann entsteht in dem Konzert ganz nebenbei eine Hommage an den seinerzeit populären Sänger und Komponisten- Johann Gottfried Riemschneider. Dieser stand mit Bach, Telemann und Händel in enger beruflicher und privater Verbindung.
Matthias Lutze ist europaweit gefragter Solist und Ensemblesänger. Als Kind war er im Dresdner Kreuzchor und im Windsbacher Knabenchor. Heute ist er Mitglied des Ensembles Polyharmonique und des Rias Kammerchores. Heidi Gröger hat sich als Gambistin, leidenschaftliche Lehrerin und Festivalleiterin in den letzten Jahren einen Namen gemacht. Sie unterrichtet an der Musikhochschule Frankfurt am Main. Die ungarische Cembalistin Flóra Fábri studierte in München und ist heute als Professorin für historische Aufführungspraxis an der Musikhochschule Detmold tätig. Außerdem ist sie als Cembalistin weltweit tätig- so bei der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Köthener BachCollektiv, Concerto Köln u.a.