(Streichquartett auf zeitgenössischen Instrumenten)
Was für ein gewaltiger musikalischer Schatz uns heute zu Füßen liegt: über die modernen Medien und Bibliotheken steht uns Musik mehrerer Jahrhunderte jederzeit und einfach abrufbar zur Verfügung. Verständlich, dass ein klassisches Streichquartett, welches gewöhnlich auf ein begrenztes Repertoire festgelegt ist, diese Grenzen auch nach hinten für sich zu verschieben sucht, um damit den eigenen und auch unseren Horizont zu erweitern.
Die vier jungen Musiker aus Israel und Spanien bauen in ihrem Programm gekonnt Brücken von Josquin Deprez (ca. 1450- 1521) über Henry Purcell (1659- 1695) zum eigentlichen Mittelpunkt des Programms – den Streichquartetten von Franz Schubert (1797- 1828) (u.a. das berühmte Rosamunde Quartett). Mit ihrer technisch makellosen und zugleich beseelten Art zu musizieren, haben die Musiker schnell eine große Aufmerksamkeit auf sich ziehen können. Nach Preisen bei diversen Musik Wettbewerben, erhielten sie für ihre erste CD Einspielung den begehrten Preis der Deutschen Schallplattenkritik und Einladungen an international prominente Konzertorte.